Privatrente

Eine zusätzliche private Rentenzahlung vom Versicherer

Da die gesetzliche Rentenversicherung nicht mehr ausreicht, um den Lebensstandard im Alter abzusichern, ist eine Privatrente generell empfehlenswert. Bei der Privatrente gibt es mehrere Optionen, wie man in diese einbezahlen kann. Die häufigste Variante ist ein monatlicher Betrag als Einzahlung in die Privatrente zum Aufbau eines Sparbetrags mit Umwandlung in eine monatliche Rentenzahlung im Alter. Die alternative Möglichkeit ist die Umwandlung eines größeren angesparten Einmalbetrags in eine Privatrente mit anschließender, sofortiger Rentenzahlung.

Ab wann kann ich in eine Privatrente einzahlen?

Mit der Privatrente vorsorgen für finanzielle SicherheitEs ist ratsam, so früh wie möglich in eine Privatrente einzuzahlen. Dadurch erreichen Sie geringe monatliche Beiträge. Das ist sogar bereits für Auszubildende möglich, die lediglich einen geringen Beitrag pro Monat bezahlen können. Denn im Laufe der Jahre summieren sich diese Einzahlungen, sodass hier dennoch ein recht großer Betrag zusammenkommt. Selbstverständlich kann auch jederzeit im laufenden Berufsleben beispielsweise mit Mitte 30 oder später begonnen werden in eine Privatrente einzuzahlen. Je früher dieser Schritt erfolgt, umso geringer können die monatlichen Beträge gewählt werden. Grundsätzlich gibt es kein zu früh oder zu spät in der Vorsorge, allerdings verändert sich der Aufwand mit zunehmendem Alter. Bei späterem Beginn der Einzahlung in die Privatrente steigen die Beiträge, da in weniger Zeit mehr angespart werden muss. Je früher die Entscheidung zur Vorsorge fällt, umso größer ist die zu erwartende spätere zusätzliche Rentenzahlung durch den privaten Rentenversicherer.

Wie oft muss in eine Privatrente eingezahlt werden und wie hoch fällt die Rate aus?

Je nach Versicherung sind die Einzahlungen ganz nach Wunsch möglich. So ist eine monatliche Beitrags-Zahlung ebenso machbar, wie eine viertel-, halbjährliche oder auch jährliche. Selbst ein Einmalbeitrag kann gewählt werden. Die Höhe der Raten variiert ebenfalls je nach Anbieter. Hier sind beispielsweise auch sehr kleine Monats-Raten, wie etwa 25 Euro, möglich.

Privatrente – auch als Sofortrente?

Eine Privatrente kann auch als Sofortrente genutzt werden. Hier zahlt man eine gewisse Summe auf einmal ein. Anschließend erhält man die Gelder in Form von monatlichen Auszahlungen auf das Konto.

Ab wann wird die Privatrente ausbezahlt?

In der Regel ist der Rentenbeginn bei einer Privatrente frei wählbar. So bieten einige Versicherungsgesellschaften zum Beispiel an, dass ab einer garantierten monatlichen Rente von mindestens 50 Euro diese bereits in Anspruch genommen werden kann.

Sind bei der Privatrente Zuzahlungen möglich?

Die diversen Versicherungen bieten ihren Versicherungsnehmern in der Regel die Möglichkeit von Zuzahlungen an. Wie oft und in welcher Höhe diese erfolgen können/dürfen, ist jedoch wieder von dem jeweiligen Anbieter abhängig.

Lohnt sich eine dynamische Beitragsanpassung?

Eine dynamische Beitragsanpassung ist empfehlenswert. Hiermit werden etwaige Wertverluste durch die Inflationsrate effektiv ausgeglichen.

Ist die Privatrente nur für die Rente gedacht oder auch für Notfälle?

Normalerweise ist die Privatrente, wie die Bezeichnung bereits aussagt, für die Altersvorsorge gedacht. Allerdings bieten viele Gesellschaften auch an, dass ihre Versicherungsnehmer bei einem Notfall über einige Teile des Kapitals verfügen können. So kann man hier ebenfalls bei einer unvorhersehbaren Notlage einen Teil der Gelder verwenden.

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